Garantiert höchste Qualität
Der Betrieb von Franz Münzer in Trahütten ist ein optimal organisierter und ausgestatteter Direktvermarkter von Wildfleisch. Schon zwei Wochen vor dem Schlachttermin werden die Kunden kontaktiert und Liefermengen vereinbart. Angeboten wird Wildfleisch vom Rotwild und vom Damwild.
Am meisten wird in Hälften vermarktet, aber geringe Mengen werden auch zerlegt und dann verpackt verkauft. Für Münzer ist die Hygiene bei der gesamten Kette entscheidend. Münzer: „Entscheidend ist, dass beim Schießen, beim Zerlegen und beim Kühlen absolut hygienisch gearbeitet wird – nur das garantiert Wildfleisch mit höchster Qualität.“
Farmwild wird geschlachtet
Die Schlachtung der Tiere im Gehege erfolgt gemäß der Tierschutz-Schlachtverordnung. Die Betriebe müssen sich beim Land Steiermark anmelden. Vor der Schlachtung ist ein Beschautierarzt zu kontaktieren, der die Tiere begutachtet. Das Schlachten der Tiere darf nur durch eine Person erfolgen, die über einen Sachkundenachweis zum „Schießen von Farmwild im Gehege“ verfügt. Danach erfolgt die Fleischbeschau (Totbeschau) durch den Beschautierarzt. Der Betrieb muss über eine von der Behörde genehmigte Schlachtstätte verfügen, wo nach der Hygieneverordnung vorzugehen ist.
Enthäuten und Zerlegen im genehmigten Schlachtraum
Nach dem Schießen werden die Tiere entblutet, ausgeweidet, enthäutet, beschaut und kommen in den Kühlraum. Nach etwa 3 Tagen werden die Schlachtkörper zerlegt, wobei hier auf die Wünsche der Kunden eingegangen wird. Das bestellte Fleisch wird abgepackt und gekühlt und steht dann für die Abholung bereit.